handbemalttes, deutsches Markenporzellan
personalisierte, individualisierte Geschenke
Porzellanmalkurse

Wie ich zum Porzellanmalen kam.

Ich war immer schon ein kreativer Mensch. Schon als Kind habe ich gerne genäht, gestrickt, gebastelt und sehr viel gemalt. Ende der 1980er-Jahre ging ich wie jedes Jahr auf den Krefelder Flachsmarkt und entdeckte dort eine Porzellanmalerin und war sofort fasziniert. Schlichtes weißes Geschirr nach eigenen Ideen zu dekorieren, das hat mich sofort begeistert. Glücklicherweise bot diese Porzellanmalerin Kurse an und so meldete ich mich an, denn das wollte ich unbedingt auch können.  

Porzellanmalen ist zwar Malen, aber doch ganz anders als ich es bisher kannte. Es geht damit los, daß man ein Werkstück bemalt, daß eine dreidimensionale Form hat und nicht flach ist wie ein leeres Blatt Papier. Die Form sollte in die Dekoration mit einbezogen werden, bzw. das Dekor der Form angepaßt werden. Dann lernte ich, daß die Farben nicht malfertig sind, sondern angemischt werden müssen. Und das ist nicht so einfach wie es sich anhört, weil man für die optimale Mischung viel Erfahrung braucht, die ich natürlich nicht hatte. Aber man kann nicht wirklich etwas falsch machen, denn Malunfälle kann man so oft wieder wegwischen, bis einem die Malerei gefällt. Experimentieren ist also erlaubt. Erst durch den Brand verbindet sich die Farbe fest mit der Glasur. Besonders spannend ist es, wenn die Werkstücke aus dem Brennofen kommen. Da gibt es immer wieder Überraschungen und es ist ein bißchen wie Weihnachten. Jedes Teil ist einzigartig und individuell. Eigene Ideen dauerhaft auf Porzellan zu verwirklichen macht unglaublich viel Spaß! Ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Nach einigen Kursen frug mich die Kursleiterin, ob ich das nicht beruflich machen wolle, ich hätte Talent.

Und so kam es, daß ich mich für einen der 7 Studienplätze am Johann-Friedrich-Böttger-Institut in Selb bewarb und nach meiner Abiturprüfung zur 3-tägigen Aufnahmeprüfung dorthin fuhr. Einige Wochen später kam der Anruf, daß ich unter den 800 Bewerbern ausgewählt wurde. So absolvierte ich das 4-jährige Studium zur staatlich geprüften Porzellanmalerin und Dekordesignerin. Nach dem Studium zog es mich wieder nach Krefeld, wo ich als selbständige Porzellanmalerin, Kursleiterin und Designerin arbeitete. Nach einer längeren Kinderpause und Umzug nach Köln bin ich auch jetzt wieder in diesem tollen Beruf tätig.

Meine Arbeiten kann man im Internet sehen und kaufen oder auf ausgesuchten Kunsthandwerkermärkten. Die Porzellanmalkurse finden in Köln statt.

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